Robin Hood
Robin Hood Turnier in Siegburg
Ankunft gegen 08:15 Uhr, die Waldwege um den Veranstaltungsort waren schon sehr gut gefüllt. Anmeldung und Bezahlen ging sehr schnell und problemlos. Nach der Anmeldung konnte man sich selbst in eine Gruppe einordnen. In jeder Gruppe waren immer Teilnehmer aus mindestens zwei Vereinen, um Fairplay zu garantieren.
Nach der Gruppeneinteilung konnte man sich zu sehr fairen Preisen am "Doping-Stand" versorgen. Mit einer kleinen Verzögerung (ca. 15 min.) teilte uns der Veranstalter die Besonderheiten der beiden Parcourss mit. Ein Parcours war ein "Jagd-Parcours" nach Regeln der WA, hier wurden maximal zwei Pfeile geschossen. Sollte der erste Pfeil verfehlen, wurde an einigen Zielen für den zweiten Pfeil die Position gewechselt. Auf diesem Parcours schoss Alex in der Klasse: "Modern Longbow - MLB". Manfred und ich schossen auf dem "gelben" Parcours nach DFBV-Regeln mit maximal drei Pfeilen pro Ziel.
Wir wurden sehr gut und zügig zu unserem "Start-Ziel" geführt und das Schießen konnte beginnen.
Den Parcours würde ich als anspruchsvoll beschreiben, teilweise sehr große Tiere und imposante Entfernungen. Die Schwierigkeiten wurden schön durch das Gelände bedingt, Anstiege, Täler und Senken gut verwendet, um das Auge zu verwirren.
Bis zu unserer Mittagspause nach Ziel 30 kann ich nur Lob verteilen. Leider "pfuschte" sich die Gruppe, die hinter uns geschossen hatte, in der Mittagspause vor und wir liefen immer wieder auf sie auf. Von nun an war Warten angesagt. Der Schießrythmus unserer Gruppe hat darunter deutlich gelitten. Bis zum Ziel Nummer 7 war das aber zu verschmerzen, da es sich immer nur um wenige Minuten handelte. Die Ziele 7/8 wurden vom gleichen Pflock aus geschossen, ein Elch und ein riesiger Bär auf ordentliche Entfernung. Wer da fehl schoss, musste seine Pfeile in dichten Bewuchs suchen. Leider hatten einige Gruppen die fünf Minuten "Suchzeit" wohl pro Teilnehmer der Gruppe gerechnet, so dass sich dort fünf Gruppen stauten, als wir an dieses Ziel kamen. Die Wartezeit hier lag bei etwas über 45 Minuten. Erst nach Eingreifen durch die Veranstalter ging es etwas zügiger weiter.
Unsere Gruppe schoss gemeinsam mit den "Überholern", dadurch konnten wir ein bisschen zum Entzerren beitragen. Von da an lief es wieder deutlich flüssiger und es gelangen allen in der Gruppe teils sehr schöne Schüsse. Die eine oder andere "Fahrkarte" ließ sich natürlich nicht vermeiden, insgesamt war es aber eine schöne Erfahrung.
Die Siegerehrung wurde dadurch verzögert, dass eine Gruppe verlustig gegangen war und für die Auswertung deren Schießkarten benötigt wurden.
Bei der Siegerehrung dann die sehr schöne Erkenntnis - Alex ist in der Wertung "MLB" Dritter!
Herzlichen Glückwunsch.
Verfasser: Markus Culmsee